Eucharistiefeier oder Andacht –

Gemeinde- oder Gruppengottesdienst?

 

 

Liturgie (laitos, ergon = Volksdienst): Damit wird ursprünglich der Dienst der wohlhabenden Bürgern an den Armen bezeichnet. Er umfasst Armenspeisung genauso wie Einrichtungen zur öffentlichen Unterhaltung und kultische Dienstleistungen.

 

Kult als Bezeichnung des gesamten rituellen Lebens einer Religion kommt von colere und steht genauso für „den Acker bebauen“ wie „die Eltern ehren“ und „Gott anbeten“

 

Seelsorge, das meint Sorge um die Seele eines Menschen

Seele, das meint mich in meiner Ganzheit

Seelsorge ist Begleitung, in allen Bereichen des Lebens,

seien sie gut, schlecht, traurig, heiter, bedrückend, erlösend…

 

Gottesdienst, das meint zuerst Gottes Dienst an uns!

 

Wir können nur leben in Beziehungen.

Wir brauchen Gemeinschaft.

Gott nimmt uns ernst in unserer Eigenart. Wir sind jeder für ihn einmalig und wertvoll.

Wir dürfen individuelle Bedürfnisse haben.

 

Der Gottesdienst ist der Kristallisationspunkt der Gemeinde.

 

 

 

 

Einige von den Alten kamen zum Altvater Poimen und sagten zu ihm:

„Wenn wir beim Gottesdienst Brüder einnicken sehen, willst du, dass wir ihnen einen Stoß geben, damit sie in der Vigil wachen?“

Er erwiderte: „Wahrlich, wenn ich einen Bruder einnicken sehe, dann leg ich seinen Kopf auf meine Knie und lasse ihn ruhen.“

Aus: Maria Hauk-Rakos, Erich Schredl: Rorate-Gottesdienste. Freiburg im Breisgau 2006, S. 11.

 

 

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Ablauf Eucharistiefeier siehe Gotteslob Nr. 580

 

 

kirchliche Verlautbarungen:

Die deutschen Bischöfe: Pastorales Schreiben 74, Mitte und Höhepunkt des ganzen Lebens der christlichen Gemeinde. Impulse für eine lebendige Feier der    Liturgie. 24.Juni 2003

 

Kongregation für den Gottesdienst: Direktorium für Kindermessen. 1. 11.1973

 

Richtlinien der Deutschen Bischofskonferenz für Messfeiern kleiner Gemeinschaften             (Gruppenmessen). 24.09.1970